Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Artikel möchten wir uns dem Thema Krisensicherheit in und nach der Pandemie annehmen. Wir hatten nun 24 Monate „Krisenerfahrung“. Dabei haben einige Kanzleien das Thema gut gemeistert – andere hat es wiederum stark getroffen. Neben den persönlichen krankheitsbedingten Schicksalen sind auch viele wirtschaftlich davon betroffen gewesen.
Wir haben hierzu eine Vielzahl an Kanzleien befragt, die gut durch die Pandemie gekommen sind und haben die wichtigsten Maßnahmen dieser Kanzleien zusammengefasst. Zudem haben wir analysiert, welche Chancen sich nun für die Zukunft ergeben. Es bleibt also spannend!
Was haben die Kanzleien, die die Krise bislang gut gemeistert haben, gemeinsam? 87,5% aller Befragten haben folgende Themen währenddessen langfristig verändert:
- Völlige Reduktion der Präsenzzeiten in der Kanzlei auf Posteingangstätigkeiten. Diese sollten im Personal rotierend gestaltet werden.
- Schaffung der technischen Möglichkeit zur vollständigen Arbeit im Home-Office (Vom Beratungsgespräch per Video, über das Diktieren eines Schriftsatzes in digitaler Form mit Spracherkennung, sowie dem elektronischen Empfang und Versand von Dokumenten). Die Arbeit sollte völlig losgelöst von den Büroräumlichkeiten eingerichtet werden.
- Beratungstätigkeit und Gerichtstermine per Videokonferenz (Gerichtstermine können Sie jederzeit als Videotermin beantragen, sofern die Gegenseite und das Gericht zustimmt zustimmt; vgl. hierzu https://dejure.org/gesetze/ZPO/128a.html)
- Einführung der elektronischen Akte (vom Posteingang, über digitale Prozesse in der Kanzlei, bis zum Postausgang)
- Ortsunabhängiges Netzwerk- und Marketingkonzept (Stichwort Online-Marketing; Fokus auf nicht von der Krise betroffenen Rechtsgebiete)
Haben Sie Fragen und Anregungen?
Gerne geben wir Ihnen zu den o.g. Themen weitere Informationen – melden Sie sich einfach über das unten stehende Kontaktformular bei uns. Wir helfen Ihnen weiter.
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