Elektronischer Rechtsverkehr, e-Akte, e-Justice, besonderes elektronisches Anwaltspostfach (beA) und elektronische Recherchedatenbanken: All diese Schlagworte zeigen, die Zukunft der Justiz und damit auch der Rechtsanwälte führt in die Digitalisierung. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich dafür zwei Tage Zeit nehmen und sich auf den aktuellen Stand bringen lassen. Daten der Veranstaltung: 2. und 3. September auf dem Anwaltszukunftskongress in Köln. Veranstalter sind die Soldan GmbH und der Verlag Wolters Kluwer.
Die Zukunft der Rechtsberatung ändert sich und das nicht nur, weil Kanzleien seit einiger Zeit in bestimmtem Umfang für sich werben dürfen oder weil es das Internet gibt. Aber gerade das Internet macht ein juristisches Arbeiten möglich, wie es vor 20 Jahren noch nicht denkbar war. Damit verändert sich jedoch der gesamte Rechtsmarkt, die Anforderungsprofile wandeln sich, der Wettbewerbsdruck steigt.
Wie wird sich dieser Markt entwickeln? Welche Chancen bieten sich für Kanzleien und auch für den einzelnen Anwalt? Andererseits, wie hoch ist das Risiko? Was sind die Themen und Probleme von morgen? All dies sind Fragen, die auf dem Kongress teils beantwortet werden, aber möglicherweise oft auch nur angerissen werden können.
Zukunftsthemen werden oft in eher elitären Zirkeln, zum Beispiel im Umfeld von großen Wirtschaftskanzleien diskutiert. Es ist aber an der Zeit, so die Veranstalter, das Thema Digitalisierung auch einzelnen Rechtsanwälten und den mittleren Kanzleien nahe zu bringen. 350 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet, darunter auch Software-Anbieter und andere Verlage. Mit dabei sind daneben verschiedene Legal-Tech-Unternehmen.
Alleine in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Arbeitsweise der Juristen enorm verändert, doch damit ist noch lange nicht das Ende erreicht. René Dreske, Geschäftsführer von Soldan: „Es geht auf dem Kongress … um die Frage, welche Inhalte juristischer Arbeit mittelfristig Maschinen übernehmen werden. Denn das, was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert werden, das ist sicher.“ (Das gesamte Interview, bei dem auch Ralph Vonderstein, Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Geschäftsführer bei Wolters Kluwer befragt wurde, finden Sie hier https://www.soldan.de/insights/interviewdreskevonderstein/ oder unter http://www.lto.de/recht/sponsored/s/anwaltszukunftskongress-koeln-2016/
Zum Abschluss noch ein Zitat von René Dreske: „Es ist …gefährlich, Neuerungen zu ignorieren… Wir wollen mit unserem Kongress auch vermitteln, dass neue Technologien keine Bedrohung darstellen, sondern vielmehr eine Chance sind.“
Anmeldungen sind noch möglich, Infos dazu finden Sie unter
http://www.lto.de/recht/sponsored/s/anwaltszukunftskongress-koeln-2016/
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